Höhenretter seilten sich an Kelag-Fassade ab
Fassaden-Reinigungsarbeiten in rund 40 Metern Höhe. Strahlender Sonnenschein. 30 Grad Celsius. Ein Szenario, bei dem ein Hitzeschlag durchaus vorstellbar ist. Um auch in einer solch unglücklichen Situation helfen zu können, wurde diese nun von der Höhenrettung — einer Spezialeinheit der Berufsfeuerwehr Klagenfurt — an der Fassade der Kelag-Zentrale geübt. "Wir freuen uns, dass die Kelag uns diese Übung in der Zentrale ermöglicht. Wir üben regelmäßig, um für jede Situation gewappnet zu sein", sagt Stefan Posratschnig, Ausbildner der Höhenretter.
Ein Team aus rund zwölf Höhenrettern und vier Auszubildenden der Hauptfeuerwache Klagenfurt fanden sich am Dienstagvormittag auf der südöstlichen Dachterrasse er Kelag-Zentrale ein. Mit der Fassadenreinigungsgondel, die rund zehn Meter an der Fassade runtergelassen wurde, stellten die Retter eine Unfallsituation nach. Gesichert vom Team mit Seilen an Containern und Ankerpunkten der Dachterrasse, machte sich der erste Höhenretter in senkrechtem Schritt entlang der Fassade auf den Weg in die Gondel. In rund 40 Metern Höhe simulierte er eine bewusstlose Person. Ein zweiter Höhenretter folgte ihm und sicherte die "bewusstlose" Person. Gemeinsam machte sich der Retter wiederholt im senkrechten Schritt mit der zu bergenden Person aus der Gondel auf den Weg zum Boden. Von einem weiteren Kollegen wurden sie am Boden sicher in Empfang genommen.
"Bereits zum zweiten Mal üben die Höhenretter Notsituationen bei uns in der Zentrale. Wir freuen uns, wenn wir ihnen dabei helfen können", sagt Kelag-Mitarbeiter Ernst Feichter.