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Energiemassagen cherungsschutz erfasst. Darüber hinaus bestehen Rahmen-
Bildschirm-Pop-ups „Mach mal Pause“ vereinbarungen für einen begünstigten Abschluss einer
Jährliche „Gesundheitsstraße“ privaten Krankenversicherung.
Psychosoziale Gesundheit: „hinschauen-handeln-hel-
fen“ – Broschüre und arbeitspsychologische Beratung Arbeitssicherheit hat im KELAG-Konzern seit jeher einen
im Bedarfsfall besonders hohen Stellenwert. Der Due-Diligence-Prozess
wird durch eine etablierte Kontrollorganisation gewährleis-
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tet, die das Einhalten gesetzlicher Vorschriften gemäß
AschG ermöglicht. Um sämtliche Mitarbeiter bestmöglich
schützen zu können, gehen die Bestrebungen über die ge-
Die arbeitsmedizinische Gesundheitsvorsorge umfasst setzlichen Vorschriften hinaus und werden durch ein inter-
Maßnahmen und Angebote der Arbeitsmedizin, welche nes Regelwerk ergänzt. Neben dem standardisierten Pro-
über die gem. § 79 ArbeitnehmerInnenschutzgesetz zess bei Unfällen, kommen je nach Tätigkeit unterschiedli-
(ASchG) gesetzlich vorgeschriebenen Angebote hinaus ge- che Dienstanweisungen (z. B. das Tragen von persönlicher
hen. Den Mitarbeitern stehen gemäß vorgeschriebener Prä- Schutzausrüstung) und diverse weitere Leitfäden zur An-
ventivzeiten eine Arbeitsmedizinerin und ein Arbeitsmedi- wendung. Die KNG-Kärnten Netz GmbH steht aufgrund der
ziner zur Verfügung. Arbeit an Hochsicherheitsnetzen im besonderen Fokus und
wurde im Geschäftsjahr 2019 bei einem Audit im Bereich
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„Elektrische Netze“ erneut erfolgreich überprüft.
Es werden laufend arbeitsmedizinische Informationen, wie
bspw. Vorsorge in der Grippezeit, Empfehlungen bei Hitze Die Organisationsstruktur rund um den Themenkomplex
und Gesundheit der Haut zur Verfügung gestellt, um das Sicherheit ist klar definiert. Im KELAG-Konzern sind neben
Gesundheitsbewusstsein zu stärken und die Mitarbeiter zu dem Zentralen Arbeitsschutzausschuss (ZASA) und den ört-
sensibilisieren. Im Rahmen regelmäßiger Begehungen von lichen Arbeitsschutzausschüssen (ASA) auch Präventiv-
Arbeitsplätzen steht die persönliche Beratung vieler Mitar- dienste bestellt. Das Projekt „Zeit für Sicherheit“ wurde ge-
beiter bezüglich akuter medizinischer Fragestellungen im startet, um einerseits den Sicherheitsprozess zu bewerten
Vordergrund. Weitere regelmäßige Angebote reichen von und zu evaluieren und andererseits strategische Maßnah-
Impfaktionen über regelmäßige „Screenings“ (bspw. Ve- men abzuleiten. Das Projektteam, bestehend aus einem
nengesundheit, Blutdruck, Blutzucker-/Cholesterinmes- Vorstandsmitglied, Geschäftsführern sowie ausgewählten
sungen) bis hin zu Gesundheitskampagnen. Die Arbeitsme- Führungskräften trifft und berät sich hierzu vierteljährlich.
diziner nehmen an den Arbeitssicherheitssitzungen teil
und sind im Team des „Betrieblichen Gesundheitsmanage- Laufende Schulungen, jährliche sicherheitstechnische Un-
ments“ vertreten. terweisungen, Brandschutzübungen und gezielte Bewusst-
seinsbildung bilden die wesentlichen Grundpfeiler einer si-
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cheren Arbeitsumgebung. Zur Prävention von Arbeitsunfäl-
len werden diese von der Sicherheitsfachkraft zentral er-
Verantwortung für Mitarbeiter übernimmt die KELAG auch
fasst und analysiert. Das Ergebnis bildet eine Risiko-/Ereig-
bei der finanziellen Vorsorge für persönliche Krisensituatio-
nisanalyse und daraus abgeleitete Maßnahmen zur Gefah-
nen. Es steht eine Kollektiv-Unfallversicherung zur Verfü-
renvermeidung. Gemäß Leitfaden werden neben Unfällen
gung, die sowohl Berufs- als auch Freizeitunfälle berück-
auch „Beinahe-Unfälle“ erfasst, um potenzielle Unfälle ver-
sichtigt. Seit 2019 sind auch Leiharbeiter von diesem Versi-
meiden zu können.