Page 16 - KELAG Halbjahresfinanzbericht per 30.06.2019
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Im Jahr 2019 liegt der Vertriebsschwerpunkt im Bereich Energiemanagement und Photovoltaik.
So wird die Neuerrichtung von PV-Anlagen in Kombination mit Speicherlösungen, wie zum
Beispiel Batteriespeicher und virtuelle Sonnenplus-Speicher, gefördert. Für Kunden, die keine
Dachflächen zur Verfügung haben und trotzdem eigenen Sonnenstrom produzieren wollen,
wird auch das Balkonmodul „Mein Kraftwerk“ gefördert, welches direkt an die Steckdose ange-
schlossen werden kann. Der PV-Check – die thermische Überprüfung von bestehenden PV-
Anlagen zur Qualitätssicherung – rundet das Serviceangebot rund um PV-Anlagen ab. Das The-
ma Eigenverbrauchsoptimierung bei bestehenden PV-Anlagen sowie die zentrale Steuerung
sämtlicher Strom- und Heizungskomponenten mittels dem Energiemanagementsystem MEO
gewinnt immer mehr an Bedeutung. Somit leistet die KELAG im Zuge der Kampagne „Generati-
on Klimaschutz“ einen wertvollen Beitrag zum aktiven Ausbau erneuerbarer Energieträger in
Kärnten.
Content Marketing und Leadmanagement sind die wesentlichen Bestandteile der neuen E-
Commerce-Strategie. Aufgrund der unterschiedlichen Zielgruppenbedürfnisse wird jeweils ein
eigenes Portal für Inhalte rund um Commodity sowie Energiedienstleistungen erstellt. Der Neu-
kundenprozess für Commodity-Kunden wird weiter optimiert. Für Produkte aus dem Bereich
Energy+ werden Inhalte entlang der gesamten Customer Journey platziert und mithilfe von
Leadmanagement ein digitaler Sales-Prozess gestaltet. Online Marketing, Social Media und
Newsletter-Marketing unterstützen die E-Commerce-Strategie. Durch ein effizientes Webcon-
trolling werden alle Maßnahmen überprüft und gesteuert.
Die KNG-Kärnten Netz GmbH stellt als Verteilernetzbetreiber für Strom und Erdgas in Kärnten
die Netzinfrastruktur allen Kunden und Energielieferanten diskriminierungsfrei zur Verfügung.
Die leistungsfähige Netzinfrastruktur muss rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr funktionieren.
Zu den Hauptaufgaben der KNG-Kärnten Netz GmbH gehören die Betriebsführung, der bedarfs-
orientierte Ausbau der Verteilernetze für Strom und Erdgas, die notwendigen Instandhaltungs-
maßnahmen sowie ein effizientes Entstörungsmanagement.
Im Oktober 2015 wurde aufgrund einer Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofes (VwGH) der
Bau des für die Absicherung der zukünftigen Stromversorgung des Großraums Villach erforderli-
chen 220/110-kV-Umspannwerkes Villach Süd und der dazugehörigen 110-kV-
Leitungsverbindung unterbrochen. Nach fast zweijährigem Baustopp veröffentlichte der VwGH
schließlich den Entschluss, dass für die 220/110-kV-Netzabstüzung in Villach keine UVP-Pflicht