Page 58 - Geschäftsbericht 2017
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Direkte und indirekte Treibhausgas- Durch die Verbrennung von Restmüll werden im Vergleich
Emissionen
zur Deponie seitens der Kärntner Restmüllverwertungs
Im Berichtsjahr betrugen die rechnerisch ermittelten ge- GmbH jährlich rd. 163.000 Tonnen CO2 eingespart. Damit
samten direkten und indirekten Emissionen rd. 443.000 liegt die aktuelle, rechnerisch ermittelte CO2-Vermeidung
Tonnen CO2. Die direkten Emissionen ergeben sich vor- des KELAG-Konzerns bei fast 1,8 Mio. Tonnen jährlich.
wiegend aus den Brennstoffen für Heizwerke.
GRI 103-1, 103-2, 305-5
Direkte und indirekte Treibhausgasemissionen Einsparung der CO 2-Emissionen
(in Tonnen CO 2)
2017 1.160.000 437.000 163.000
159.000 1,76 Mio. Tonnen
2017 direkt
284.000 2016 1.030.000 415.000 140.000
indirekt 1,6 Mio. Tonnen
155.000 2015 1.000.000 370.000 140.000 1,51 Mio. Tonnen
2016 direkt
220.000
indirekt KELAG KELAG Wärme GmbH Kärntner Restmüllverwertungs GmbH
157.000
2015 direkt GRI 305-5
290.000
indirekt
CO2-Emissionszertifkate werden aufgrund der teilweisen
GRI 305-1, 305-2 Wärmeerzeugung auf Basis fossiler Energieträger aus-
schließlich der KELAG Wärme GmbH zugeteilt und bei
Einsparung der CO2-Emissionen
optimiertem Betrieb der Anlagen für die Folgejahre einge-
Der Konzern erzeugt im Regeljahr mit seinen bestehenden spart.
Kraftwerken auf Basis erneuerbarer Energie rd. 3.361 GWh GRI Zusatzindikator EVU
Strom. Bei einer Stromerzeugung nach dem für 2015 gel-
tenden ENTSO-E-Mix würden hierfür 343,84 g Kohlendi- Biodiversität
oxid pro erzeugter Kilowattstunde anfallen. Das Unter- Die Infrastrukturprojekte des Konzerns sind generell durch
nehmen trägt mit seinen Kraftwerksanlagen, Bezugsrech- hohe Komplexität der Themen, welche die Biodiversität
ten und Beteiligungen dazu bei, jedes Jahr rd. 1,16 Mio. betreffen, gekennzeichnet. Hier geht es sowohl um alle
Tonnen CO2 zu vermeiden.
Maßnahmen, die das Leitungsnetz betreffen als auch um
verschiedene Projekte im Bereich von Erzeugungsanlagen.
Im Bereich Wärmeerzeugung werden durch den Einsatz In allen Bereichen stellt das zeitgerechte Einbinden der
von regenerativen Energien und durch Abwärmenutzung zuständigen Genehmigungsbehörden bereits in der Pla-
aus industriellen Prozessen im Vergleich zu Einzelheizsys- nungs- und Projektierungsphase sicher, dass alle vom
temen mit fossilen Festbrennstoffen und Heizölen deutli- Projekt ausgehenden umweltrelevanten Auswirkungen
che Einsparungen an CO2-Emissionen erzielt. Durch die berücksichtigt werden. Geeignete Maßnahmen zur Ver-
ökologisch verträgliche Wärmeerzeugung werden jährlich meidung, Beseitigung oder Eindämmung von Umwelt-
über 437.000 Tonnen CO2 vermieden. Zusätzlich werden auswirkungen werden in Kooperation mit den zuständi-
Kunden auch bei der Förderungseinreichung unterstützt gen Behörden ermittelt und von Beginn an begleitet. Die
und beraten.
KELAG ist sehr darauf bedacht, umweltverändernde Maß-
nahmen so gering wie möglich zu halten.
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